In Großkrotzenburg sorgt eine drastische Preiserhöhung für Fernwärme ab dem 1. Januar für Unruhe und finanzielle Belastung bei den Einwohnern. Besonders betroffen ist Claudia Kerl, die künftig fast das Vierfache für ihre Fernwärme zahlen muss. Diese Preiserhöhung von 240% stellt viele Haushalte vor finanzielle Probleme und wirft Fragen zur Nachhaltigkeit des Energiekonzepts in der Gemeinde auf.
Die Situation in Großkrotzenburg war lange durch günstige Fernwärme aus dem Kraftwerk Staudinger geprägt. Doch die Umstellung auf Mietkessel verursachte zusätzliche Kosten für die Gemeinde und die Bewohner. Obwohl eine Alternative mit einer Großwärmepumpe geplant ist, ist diese bisher nicht umgesetzt worden.
Bürgermeisterin und Gemeindewerke-Leiter stehen den besorgten Bürgern Rede und Antwort. Doch die Verärgerung der Einwohner bleibt angesichts der abrupten Preiserhöhung bestehen. Die Verantwortlichkeit für diese Situation und die dringende Notwendigkeit von nachhaltigen Energielösungen in der Gemeinde werden zunehmend diskutiert.