Der tägliche Pendelverkehr nach Frankfurt bringt rund 400.000 Berufspendlerinnen und Pendler auf die Straßen, die dringend auf der Suche nach Park-and-Ride-Plätzen sind, um auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Diese Forderung wird immer lauter, da die vorhandenen Möglichkeiten nicht ausreichen.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt hat den Ausbau von Park-and-Ride-Angeboten gefordert. Laut Angaben der Stadt Frankfurt sind 6 von 13 Park-and-Ride-Anlagen im Stadtgebiet bereits überlastet. Der ADAC sieht einen Bedarf an integrierten Verkehrskonzepten, um die Situation zu verbessern.
Selbst während der Corona-Pandemie ist der Stellplatzbedarf an einigen Bahnhöfen gesunken. Dennoch behindert der Flächenmangel den Bau neuer Park-and-Ride-Stellplätze. Es hat sich auch gezeigt, dass zusätzliche Stellplätze nicht automatisch zu einer Reduzierung von CO2-Emissionen führen.
Experten betonen die Wichtigkeit von mehr Park-and-Ride-Angeboten im Umland. Mögliche Kooperationen mit Supermärkten oder Firmen könnten helfen, neue Park-and-Ride-Plätze zu schaffen. Ein zuverlässiger und pünktlicher Bahnverkehr ist entscheidend, um den Autoverkehr zu verringern und die Situation langfristig zu verbessern.