Die Bundesanwaltschaft hat acht mutmaßliche Rechtsextremisten wegen Terrorismusverdachts festgenommen. Die Festgenommenen gehören der Vereinigung ‚Sächsische Separatisten‘ an, die eine militante Gruppierung mit rassistischen und antisemitischen Ideologien ist.
Die Festnahmen erfolgten in Leipzig, Dresden, Landkreis Meißen und in Zgorzelec (Polen). Es handelt sich um deutsche Staatsangehörige. Die Vereinigung ‚Sächsische Separatisten‘ besteht aus 15 bis 20 Personen und vertritt eine Ideologie, die rassistisch, antisemitisch und von apokalyptischen Vorstellungen geprägt ist. Sie lehnen die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ab und planen die gewaltsame Eroberung von Gebieten sowie die Errichtung eines nationalsozialistischen Systems.
Die Gruppierung unternimmt paramilitärische Trainings mit Kampfausrüstung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser unterstützt die Sicherheitsbehörden in ihrem Vorgehen gegen die Vereinigung.
Die Festnahme der mutmaßlichen Terroristen verdeutlicht die Bedeutung frühzeitiger Ermittlungen und die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden. Sie zeigt, dass extremistische Gruppierungen auch in Deutschland eine ernste Bedrohung darstellen.