Ein 28-Jähriger wurde wegen unerlaubtem Besitz von Kriegswaffen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, obwohl ihm keine Planung eines rechtsextremen Anschlags nachgewiesen werden konnte.
Der Mann besorgte sich illegal Waffen aus stillgelegten Munitionslagern der Wehrmacht. Bei einer Razzia fand die Polizei zündfähige Granaten und diverse Waffen. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass der Angeklagte den Sturz der demokratischen Grundordnung in Deutschland plante. Als potenzielle Ziele des Anschlags sollten Muslime, Juden, Grünen-Politiker und Menschen der LGBTQ-Bewegung dienen.
Obwohl keine rechtsextremen Anschlagspläne nachgewiesen wurden, deutet der Besitz illegaler Waffen und das Finden von Sprengkörpern auf gefährliche Aktivitäten mit extremistischem Hintergrund hin.