In den Straßenbahnen Frankfurts war er eine Institution: Peter Wirth, besser bekannt als Bahnbabo, verabschiedet sich nach einer langen und erfolgreichen Karriere von der Bühne des öffentlichen Nahverkehrs.
Der 63-jährige Straßenbahnfahrer wurde nicht nur für seine zuverlässige Fahrweise geschätzt, sondern vor allem für sein charismatisches Auftreten und seine offene Art im Umgang mit Fahrgästen und der Öffentlichkeit. Als Bahnbabo war er weit über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannt und beliebt.
Abseits seiner täglichen Arbeit setzte sich Wirth leidenschaftlich für gesellschaftliche Themen ein. Von Impfkampagnen über die Förderung der Demokratie bis hin zur Verkehrswende und Inklusion – Bahnbabo war stets zur Stelle, um seine Stimme für eine bessere Gesellschaft zu erheben.
Seine politischen Ambitionen überraschten viele, als er als unabhängiger Kandidat bei den Bürgermeisterwahlen antrat. Mit über 10.300 Wählern erzielte er einen beachtlichen vierten Platz und machte damit deutlich, dass sein Einfluss und seine Beliebtheit weit über die Straßenbahnen hinausgehen.
Nun, da Peter Wirth seinen wohlverdienten Ruhestand antritt, plant er dennoch, aktiv zu bleiben. Soziales Engagement und der Aufbau eines neuen Bekanntenkreises stehen auf seiner Agenda, denn Bahnbabo möchte auch weiterhin einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Peter Wirth, der Bahnbabo von Frankfurt, wird für sein soziales Engagement, seine offene Kommunikation und sein politisches Interesse geschätzt. Sein Vermächtnis wird lange über seinen Abschied aus den Straßenbahnen hinausreichen und seine Wirkung auf die Gesellschaft wird fortbestehen.