Die AWO-Affäre in Frankfurt und Wiesbaden hat die Region seit fünf Jahren in Atem gehalten. Mit überhöhten Gehältern, Scheinanstellungen und Betrugsvorwürfen hat sie zahlreiche Politiker und Amtsträger gestürzt. Der Skandal, der vor allem um die AWO Frankfurt kreiste, enthüllte Luxus-Dienstwagen und fragwürdige Praktiken.
In den Flüchtlingsunterkünften wurden mehrere Fälle von Betrug und Untreue aufgedeckt, die das Vertrauen in die Organisation erschütterten. Mit der Anklage gegen AWO-Funktionäre und Geschäftsführer wegen Untreue und Betrug wird nun der große Betrugsprozess vorbereitet. Sogar prominente Politiker wie Peter Feldmann von der SPD mussten aufgrund der Affäre ihre Ämter niederlegen.
Die gerichtlichen Prozesse zur Aufarbeitung der Untreue und Betrugsvorwürfe sind noch im Gange, und die Entscheidungen stehen aus. Die AWO-Affäre hat weitreichende politische Konsequenzen nach sich gezogen und die Missstände in den AWO-Kreisverbänden aufgedeckt.
Obwohl die juristische Aufarbeitung noch nicht abgeschlossen ist, wurden bereits strafrechtliche Konsequenzen gegen einige Beteiligte gezogen. Die neuen Verantwortlichen setzen nun auf eine Politik der Transparenz und Kontrolle, um derartige Skandale in Zukunft zu verhindern.