Die Lufthansa steht in der Kritik, nachdem sie einer jüdischen Reisegruppe in Frankfurt die Weiterreise von New York nach Budapest aufgrund von Maskenverweigerung verweigerte. Das US-Verkehrsministerium hat ein Bußgeld in Höhe von 4 Millionen Dollar verhängt, von dem die Lufthansa bereits 2 Millionen Dollar gezahlt hat und nun noch weitere 2 Millionen Dollar zahlen muss.
127 jüdische Passagiere wurden am Weiterflug gehindert, da einige Passagiere sich weigerten, FFP2-Masken zu tragen. Dies führte dazu, dass die Betroffenen alternative Fluggesellschaften nutzen mussten und verspätet in Ungarn ankamen.
Die Lufthansa hat eine Entschuldigung bei der jüdischen Gemeinde und dem Zentralrat der Juden ausgesprochen. Obwohl die Bundespolizei vor Ort präsent war, griff sie nicht ein. Der hessische Antisemitismusbeauftragte fordert weitere Entschuldigungen von der Lufthansa.
Die Diskriminierung der jüdischen Reisegruppe hat Empörung und Diskussionen über Antisemitismus ausgelöst. Die Geschehnisse werfen ein Licht auf die Tragweite einer Maskenverweigerung und die damit verbundenen Konsequenzen.