Am Ernst-Strüngmann-Institut in Frankfurt sorgen erneut umstrittene Pläne für Aufsehen. Die Affenversuche, die zuvor aufgrund fehlender Sachkunde-Nachweise unterbrochen wurden, sollen wieder aufgenommen werden. Diskussionen entfachen sich insbesondere über die Käfighaltung der Affen und die Qualifikation der verantwortlichen Mitarbeiter, darunter auch der Tierärzte.
Tierschutzinitiativen erheben vehementen Protest gegen die Tierversuche am Institut und betonen ethische Bedenken. Gleichzeitig wird die wissenschaftliche Relevanz von Affenversuchen betont, insbesondere im Kontext der Erforschung des Gehirns und möglicher Zusammenhänge mit Krankheiten wie Schizophrenie oder ADHS.
Die kontroverse Debatte verdeutlicht die tiefe Verbindung zwischen Tierschutz, Forschungsethik und wissenschaftlichem Fortschritt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation am Institut entwickelt und ob zukünftig alternative Forschungsmethoden Tierversuche ersetzen können.